2025/09/16 09:16
NextFly
Ankommende Flüge gesamt: 11,307
Veränderung gegenüber Vorjahr: -10.06%
Ethiopian Airlines bediente im August ein umfangreiches Programm, dennoch gingen die ankommenden Flüge im Jahresvergleich zurück. Die geringere Zahl spiegelt eine Kapazitätsverlagerung auf ausgewählten Afrika–Europa‑ und Afrika–Nahost‑Routen gegen Ende der Sommersaison wider und folgt saisonalen Nachfrageschwankungen nach dem frühen Spitzenmonat. Die Airline schützt gezielt die Konnektivität in Addis Abeba und strafft dünnere Umdrehungen, um Erträge zu sichern und Auslastungen zu stabilisieren.
Pünktlichkeitsrate bei Ankünften: 78.15%
Veränderung der Pünktlichkeitsrate: -7.97 Prozentpunkte
Annullierte Flüge: 59
Veränderung gegenüber Vorjahr (Annullierungen): -39.18%
Die Pünktlichkeit bei Ankünften lag unter dem Vorjahresniveau und die Lücke hat sich vergrößert. Monsoonbedingtes Wetter in Ostafrika, zeitweise Beschränkungen im Luftverkehrsmanagement und Engpässe bei Bodenprozessen zu Spitzenzeiten belasteten den Betrieb. Als Gegenmaßnahme werden Umschlagszeiten strikter gesteuert, zusätzliche Reserveflugzeuge in den Nachtwellen bereitgestellt und die Line‑Maintenance vorausschauend geplant, um Folgeverzögerungen zu reduzieren.
Der Flughafen Addis Abeba Bole bleibt das zentrale Drehkreuz mit Wellen, die West‑, Ost‑ und Südafrika mit Europa und Asien per Ein‑Stopp verbinden. Zubringer aus Regionalhauptstädten stützen die Morgen‑ und Spätabendwellen und sichern die Langstrecken. Kurze Mindestumsteigezeiten und symmetrische Umläufe sollen Anschlüsse auch bei Wetter oder Flow‑Control schützen.
Für Reisende bietet Ethiopian Airlines eine breite Afrikabdeckung mit vielen Ein‑Stopp‑Verbindungen; enge Anschlüsse sollten insbesondere in den Spätabendspitzen in Addis Abeba mit Puffer geplant werden. Operativ erwartet die Airline eine schrittweise Verbesserung der Pünktlichkeit, wenn die saisonalen Gewitter nachlassen und zusätzliche Reserven wirken; gleichzeitig bleiben Annullierungen vergleichsweise niedrig. Branchenbeobachter können selektive Kapazitätsverlagerungen auf robuste Städtepaare und weitere Verbesserungen der Transfererfahrung erwarten.